Das hätte sich Katrin Börensen nicht zu träumen gewagt. Die TV-Kommissarin musste ihre Fernsehrolle ins echte Leben übertragen und helfen, einen Einbrecher dingfest zu machen. Opfer war sie selbst.
Börensen drehte vor kurzem auf der Insel Poel eine Folge der ZDF-Serie „SOKO Wismar“. Nachts schlief sie in ihrem Ferienhaus in Kirchdorf, als ein junger Einbrecher durch die Terrassentür in das Haus einstieg und versuchte, ihre Wertgegenstände zu stehlen. Katrin Börensen wurde wach und sprach den Täter laut an. Dieser flüchtete aufgeschreckt kurzerhand samt Beute.
Die gestohlenen Sachen warf der Dieb allerdings unterwegs weg, da er Angst hatte, über das Handy geortet werden zu können. Das half ihm aber nicht, denn die schnell anrückende Polizei konnte ihn kurz darauf stellen. Einen wesentlichen Beitrag leistete die TV-Kommissarin dabei. Denn ihre sehr genaue Personenbeschreibung ermöglichte den „echten“ Kollegen, den bereits vorbestraften Einbrecher schnell zu finden und zu fassen.
Materiellen Schaden erlitt die Schauspielerin also nicht. Allerdings wird Poel ihr nicht nur wegen der schönen Landschaft in Erinnerung bleiben. Zu groß war der Schock, als nachts ein fremder Mann vor ihrem Bett stand und sie bestehlen wollte. Das hätte auch schlimmer ausgehen können. So kam Katrin Börensen aber letztlich mit dem Schrecken davon und konnte am nächsten Tag den Dreh zur Folge von „SOKO Wismar“ auf der Insel Poel fortsetzen. Die Folge wird im Rahmen der neunten Staffel zur Serie ab Oktober 2011 im Vorabendprogramm des ZDF zu sehen sein.